Schiefes Haus
Wer von Westen aus zum Schiefen Haus von Wernigerode gelangt, wird zunächst nichts Ungewöhnliches bemerken. Erst wer direkt davor steht, wird über die Schräglage der Ostfassade staunen. Zu Recht trägt das imposante Fachwerkgebäude den Namen „Schiefes Haus“: Mit einer Neigung, die sogar stärker ist als die des schiefen Turms von Pisa, steht der Giebel ganze 1 Meter 20 aus dem Lot. Sowohl das heutige Haus, als auch der Vorgängerbau, dienten als Mühle. Nach der Mühle im „Schiefen Haus“ hieß die Klintgasse früher übrigens Mühlengasse, und auch die nahe gelegene Straße mit dem Namen „Teichdamm“ zeugt von dem ehemaligen Verlauf des Mühlgrabens und der Lage des Teichs, der diesen speiste.
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